Vor einem viertel Jahr begann die Schließung der Kitas und Schulen. Seitdem ist viel passiert. Viele Kinder können mittlerweile wieder teilhaben, doch immernoch sind Kinder gezwungermaßen Zuhause. Seit zwei Monaten protestieren wir Eltern. In Schleswig-Holstein ist mittlerweile die Mehrheit der Kinder wieder in Betreuung, aber nur selten in vollem Umfang. In anderen Bundesländern sieht es noch ganz anders aus.
Es ist Zeit für eine vorläufige Bilanz und gemeinsame Forderungen an die Politik. Wir haben uns bundesweit mit anderen Initiativen vernetzt, damit wir gehört werden. Gemeinsam mit der Initiative „Kinder brauchen Kinder“, „Familien in der Krise“, der Familienthaler Elterninitiative, der Young Scientists Initiative sowie den Petitionsstartern von "Sofortige Öffnung der Schulen, der KiTas und der Kindertagespflege in Baden-Württemberg" und „Alle Kinder sind systemrelevant“ aus Bayern haben wir ein Statement verfasst.
Heute war ein besonderer Tag für viele Eltern in Schleswig-Holstein. Ziemlich überraschend gab es am Nachmittag eine Pressekonferenz der Landesregierung, in der verkündet wurde, dass in den Kitas und Schulen weitere Lockerungen vollzogen werden. Hier die Pressemitteilung. Bisher war noch nichtmal klar, ob sich die Einschränkungen noch weit bis über den Sommer hinaus ziehen. Außerdem wurde deutlich anerkannt, dass viele Eltern in den letzten Wochen übermenschliches geleistet haben. Das tut gut zu hören.
Wie hat sich für euch die Situation während der Corona-Pandemie verändert? Arbeitet ihr im Home Office? Geht euer Kind in die Notbetreuung? Was würde euch jetzt helfen? Habt ihr Ideen, wie sich euer Familienleben jetzt verbessern könnte? Mach mit bei unserer anonymen Umfrage! Die Ergebnisse wollen wir an die Politik weiterleiten. Die Umfrage gilt für alle Bundesländer! Die Probleme sind überall ähnlich, also gern landesweit mitmachen und teilen. // Update: Die Befragung ist mittlerweile mit über 1.600 Antworten abgeschlossen.
Solidarität geht nicht nur in eine Richtung. Was während der Corona-Pandemie mit den Kindern und Familien geschieht, hat unser Mitglied M. in einem persönlichen Plädoyer aufgeschrieben.
Wir haben der Landesregierung einen offenen Brief geschrieben. Wir wünschen uns schnelle Hilfe für Familien mit Kindern. Der vollständige Brief an die Landesregierung sowie das Bildungs- und das Sozialministerium des Landes Schleswig-Holstein ist hier veröffentlicht.